Prämierung Glentleiten 2017 - Besucherrekord bei der Bergschafprämierung
Knapp 2500 Besucher kamen in diesem Jahr zur großen Bergschafprämierung der ARGE Farbiges Bergschaf am Sonntag den 30.04.2017 ins Freilichtmuseum Glentleiten. Bei strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen brachten 20 Schafzüchter knapp 100 Braune, Schwarze und Gescheckte Bergschafe zum Auftrieb. Die weiteste Anreise mit Braunen und Schwarzen Bergschafen hatte die Zuchtstätte Hanne aus Remscheid (NRW).
In 10 unterschiedlichen Klassen prämierten die Preisrichter Josef Öfner und Franz Ostler die Braunen Bergschafe, während die Schwarzen und Gescheckten Bergschafe von Max Geir und Max Wagenpfeil prämiert wurden.
Den Titel „Bayernchampion Glentleiten 2017“ verliehen die Preisrichter am Ende der Prämierung an das schwarze Bergschaflamm aus der Zucht von Michael Krötz vorgestellt von Marie-Theres Maurer, Reservesieger wurde das braune Jungschaf aus der Zucht von Martin Bergmeister.
Beim Jungzüchtercup am Nachmittag stellten die Nachwuchszüchter ihre Tiere den Preisrichtern vor und beantworteten Fachfragen zum Thema Schaf. Alle Nachwuchszüchter erhielten eine Anerkennung und große Lob für ihr Können.
Den Besuchern bot sich während des gesamten Tages ein buntes Rahmenprogramm mit Woll- und Filzständen sowie kulinarischen Köstlichkeiten vom Bergschaf. Schafscherer Leonard Mück zeigte, umringt von staunenden Kindern, die Schur von Schafen und im Anschluss konnte der Handspinngarde beim Spinnen von Wolle zugesehen werden. Claudia Wagner demonstrierte bei der Hütevorführung mit ihren Border Collis die Arbeit von Koppelgebrauchshunden an einer kleinen Gruppe Waldschafe. Musikalisch rundeten die „Jungen Schmalzberglern“ das Programm ab.
Bei der Riesentombola gab es am Nachmittag tolle Preise, vom Schafschmankerl über Schafmilchseife, tollen Schafwoll und –fellprodukten und Köstlichkeiten aus der Region, zu gewinnen.
Der Vorstand der ARGE bedankt sich ganz herzlich bei allen Schafzüchtern für den Auftrieb ihrer Tiere, den Preisrichtern und allen Spendern von Sachpreisen.
Klaus-Louis Hanne